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Zumeldung zur ersten Einigung bei den Brexit-Verhandlungen

Datum: 08.12.2017

Kurzbeschreibung: Minister der Justiz und für Europa Guido Wolf: „Wir haben ein hohes Interesse daran, dass bald klare Verhältnisse geschaffen werden“.

Baden-Württembergs Minister der Justiz und für Europa Guido Wolf hat die erste Einigung in den Brexit-Verhandlungen zwischen der Europäischen Union und Großbritannien begrüßt. Wolf sagte: „Dieser erste kleine Einigungsschritt ist wichtig und überfällig. Es ist dringend notwendig, dass nun mit den Gesprächen über die künftigen Beziehungen begonnen wird. Ziel muss sein, die negativen Folgen des Brexit abzuschwächen. Aber machen wir uns nichts vor: Der Brexit wird trotzdem nur Verlierer kennen.“ 

„Uns erwarten komplizierte Verhandlungen. Baden-Württemberg hat aufgrund seiner gewachsenen gesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaft­lichen Beziehungen zum Vereinigten Königreich ein großes Interesse an einer weiterhin engen Zusammenarbeit. Aus Baden-Württemberg werden jährlich Waren im Wert von 12 Milliarden in das Vereinigte Königreich exportiert. Wir haben darüber hinaus zahlreiche Kooperationen und Projekte in Wissenschaft und Forschung. Deswegen haben wir ein hohes Interesse daran, dass bald klare Verhältnisse geschaffen werden.“

„Nach Artikel 50 EU-Vertrag endet die Mitgliedschaft in der Europäischen Union zwei Jahre nach dem Austrittsantrag. Acht Monate sind schon verstrichen. Ich kann mir nur schwer vorstellen, wie in der verbleibenden Zeit noch Einigkeit über alle wichtigen Fragen in diesem Bereich erzielt werden soll.“

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